… Vancouver Island.
Trotz durchwachsener Wetterprognose entscheiden wir uns für die Insel vor der Westküste Kanadas. Wir wählen den Weg über die „Sunshine Coast“ – und tatsächlich erhaschen wir hier ein paar Sonnenstrahlen. Nach 2 Fährfahrten erreichen wir Powell River. Sowohl bei unserer Ankunft als auch am nächsten Morgen versinkt der Ort im Nebel. Von hieraus geht es mit Fähre Nummer 3 nach Comox auf Vancouver Island. Hier erleben wir etwas Neues. Das erste Mal auf unserer Reise regnet es den ganzen Tag lang. Am nächsten Morgen sieht es nicht viel besser aus. Trotzdem besorgen wir uns im Bikeshop in Cumberland eine Bikemap. Hier wird uns der neue „Furtherburger“ Trail wärmstens empfohlen. Im Anschluß folgen weitere Trails, die nicht ganz einfach sein sollen. Das klingt schonmal vielversprechend. Die Sonne hat sich derweil wohl für einen zweiten Ruhetag in Folge entschlossen. Immerhin erwischen wir ein trockenes Fenster ohne das wir wohl niemals losgeradelt wären. Nach nur zehn Minuten fängt es wieder an zu regnen. Nicht ganz unerwartet verbringen wir die nächsten 3 Stunden im Regen. Als bekennende Schönwetter-Fahrer stellen wir fest, dass es gar nicht so schlimm ist. Und immerhin hält der Trail was er verspricht.
Noch mehr Fähren führen nach Hornby Island.
Zwei weitere Fährfahrten und wir sind auf Hornby Island angekommen. Eine kleine Insel mit einer Straße und ca. 600 Einwohnern, davon viele Künstler. Den traumhaft schönen weißen Stränden verdankt die Insel ihren Spitznamen „Little Hawaii“. In den Sommermonaten verwandelt sich die kleine Insel in ein Urlaubsparadis, obwohl es keine Hotels und nur wenig Campingplätze gibt. Viele Einheimische vermieten ihre Häuser. Sie verreisen oder wohnen in dieser Zeit im Zelt. Und wie soll es anders sein, wimmelt die Insel nur von Mountainbike-Trails. Ein ziemlich dichtes Netz an verdammt flowigen Trails – einfach nur „sweet“. Bevor wir losfahren, treffen wir Horst und seine Frau. Unser Stuttgarter Kennzeichen ist ihm sofort ins Auge gesprungen. Horst ist aus Stuttgart, wohnt aber mittlerweile seit 45 Jahren in Kanada. Die beiden laden uns zum Tee ein. Nach unserer Tour nehmen wir die Einladung an. Und irgendwie scheinen sie zu ahnen, dass wir “Cookies” mögen. Es gibt Schwarztee mit selbst gemachten Keksen – sehr lecker! Wir plaudern solange bis wir los müssen, um die letzte Fähre zurück nach Denman Island und Vancouver Island zu bekommen. Beim Verabschieden drücken sie uns noch eine volle Tüte mit den selbst gemachten Keksen in die Hand.
Hi Ihr 2,ich lass immer alles stehen und liegen, wenn die Mail ankündigt, dass es einen neuen Blog-Eintrag gibt. I LOVE IT!!! : ) Eure Bilder sind sooo genial… da will ich jedes Mal das Bike schnappen und los. Und die vielen Storys & Begegnungen… awesome! Ich seh Euch dirket vor mir mit den Kekskrümeln ; )Take care und don't stop entertaining us!!!Liebe Grüße auch von Stefan aus der Casa BergNicole